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Lola Brooke

Lola Brooke

Lola Brooke muss nicht lange überlegen, wenn es darum geht, ihre ‚all time favourite collaboration‘ zu benennen. Auf eine einzelne Person mag sie sich dabei nicht festlegen, aber warum sollte das Rap-Talent aus Brooklyn, New York City auch klein denken? Das nötige Know-how und Talent bringt die selbsternannte ‚718-Prinzessin‘, representing Brooklyn to the fullest, unbestreitbar mit. Wir hätten jedenfalls nichts dagegen, wenn es in naher Zukunft tatsächlich zum einem Freestyle mit Foxy Brown, einem Song mit Lil’ Kim und einer Coaching-Session im Studio mit Nicky Minaj käme. Letzteres möge bitte für alle zum Nachschauen mitgefilmt werden. Danke!

Anders als so manches vielversprechende neue Sternchen am Rap-Himmel, no front, hat sich Brooke ihre internationale Bekanntheit und die Aufmerksamkeit für ihre Person Stück für Stück erarbeitet. Mehr als zehn Jahre mischt das 1,60m große elektrisierende Energiebündel bereits im Game mit und stellt unablässig Vielseitigkeit sowie Beständigkeit unter Beweis. Während die 33-Jährige auf Tracks wie „Here I Come“ oder „Dummy Ummy“ ihren Killer-Flow, ihre Vorliebe für Drill- und Trap-Sounds sowie insbesondere für motorisierte Zweiräder demonstriert, schlägt sie zwischendurch aber auch einmal ruhigere Töne an wie auf „On My Mind“.

Bei Lola Brooke stimmt einfach das Gesamtpaket und lässt ihre internationale Fan-Gemeinschaft spätestens nach Release des Bangers „Don’t Play With It“ feat. Billy B im Sommer 2021 explosionsartig heranwachsen.

I believe things happen when and as they should, and it sometimes happens when you least expect it. The song had traction from the initial release, but to see the constant growth, I can’t tell you that I envisioned it would get like this. Forever grateful.“

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– Lola Brooke über den Hype um „Don’t Play With It“ im Interview mit Mefeater

Mit gerade einmal acht Jahren beginnt Lola Brooke über die Welt nachzudenken und bringt ihre Gedanken in einem Tagebuch zu Papier. Mit der Zeit entwickelt sich daraus jedoch mehr, wie sie selbst reflektiert: „It’s a real built-up timeline that goes [from] journaling, diaries, poetry, then rapping“, erzählt sie gegenüber Girls United. Im Teenageralter wächst zudem das Interesse am Rappen, ihre großen Vorbilder Biggie und Jay-Z dabei stets vor Augen. Über Stunden verliert sich Brooke darin, ihre Fähigkeiten zu verbessern, übt ihren Flow, ihre Wortspiele und ihr Storytelling. An Commitment mangelt es jedenfalls nicht. Mit Anfang zwanzig zahlt sich der Einsatz aus: Lokale Produzenten werden auf das junge Rap-Talent aufmerksam und bieten Lola die Möglichkeit, erste Songs aufzunehmen. Es folgt daraufhin die bereits angedeutete Erfolgsgeschichte, die ihren bisherigen Höhepunkt im Januar 2023 findet: Zurecht und absolut wohlverdient unterschreibt Lola Brooke ihren ersten Majorlabel-Deal bei Arista Records in Kollaboration mit Team Eighty Productions und arbeitet mit der Crème de la Crème der Szene zusammen. Oder wie sonst sollte man es bezeichnen, wenn man plötzlich mit Personen wie Teyana Taylor als Creative Director für die eigenen Shows wie auf dem HOT 97’s Summer Jam Festival zusammenarbeitet?

Fest steht jedenfalls: Einer Künstlerin wie Lola Brooke gönnt man einfach nur. Die Frau ist mit Leib und Seele dabei, trägt das Herz am rechten Fleck und lebt für ihre Kunst und ihre New Yorker Hood. Mehr Realness geht wohl kaum.

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