Das Multitalent J. Lamotta wurde in Tel Aviv in einer Familie marokkanischer Abstammung geboren, was ihre stilistische und künstlerische Entwicklung beeinflusste. Heute mischt sie Lauryn Hill, J Dilla, Erykah Badu, Aaliyah und TLC in ihre Musik. Der intime und persönliche Ausdruck ist das Hauptelement in Lamottas Songs. Die in Berlin und Tel Aviv lebende Künstlerin kreiert aus HipHop, Jazz, Soul und selbst produzierten Beats einen einzigartigen Sound, der durch ihre ausdrucksvolle Stimme und ihre unglaublich intimen und direkten Lyrics gekennzeichnet ist.
Hier ein besonders empfehlenswertes DLTLLY-Video, in dem Lamotta sich mit ihrem Roland-Sampler in die Bahn gesetzt hat und damit eine vermeintlich dröge Fahrt mit der BVG soundtechnisch völlig verzaubert.
Studiert und ausgebildet am Jazz Institute in Tel Aviv, zog sie 2014 nach Berlin, wo sie ihre Liebe zu Samples und Beats entdeckte.
I don’t want to continue in that direction, I don’t feel like singing only jazz standards.”
Sie bricht mit klassischen Standards und entwickelt ihren eigenen, einzigartigen NeoSoul Sound. Zusammen mit Technical Development beweist sie eindrücklich, wie wunderschön man Jazz befreien kann. 2014 produziert Lamotta erste Songs, woraus die vier EPs „Dedicated To“ (2015), „Grains of Sand“ (2016), „Better Now“ (2016) und „State of Being“ (2017) entstanden. Auf Jakarta Records folgt 2018 schließlich ihr Debütalbum „Conscious Tree“, ebenfalls in kompletter Eigenregie produziert. Mit ihrem zweiten Album „Suzume“ manifestiert sie nicht nur ihr musikalisches Talent, sondern liefert im Booklet der LP auch gleich noch ihre selbst verfasste autobiografische Novelle, die in fünf Kapiteln eine erstaunliche Geschichte hinter dem Albumtitel „Suzume“ (auf Japanisch „Spatz“) verrät. In Kontrast zum Debüt „Conscious Tree“ erweitert der Nachfolger „Suzume“ das Repertoire der Produzentin. Beats und Sampling weichen einem warmen Soundkörper, den sie in Begleitung ihrer vierköpfigen Live-Band The Dizzy Sparrow entwirft und mit Live-Strings und Horns veredelt. Darüber hinaus bringt Lamotta 24 Musiker aus aller Welt in vier verschiedenen Berliner Studios zusammen, um ihr Traumalbum Realität werden zu lassen. Am 5. November 2021 erscheint nun „Searching Skies„, das neue Album von J. Lamotta und BudaMunk.
Zuletzt veröffentlicht die Künstlerin regelmäßig Musik in ihrer Heimatsprache. Der Track „Do Good“ „is a personal conversation with myself, looking at the past year, which was a game-changing period in my life. Cancellations were arriving one after the other; I’ve heard many thoughts and opinions from others, which brought me to the conclusion that I should listen to my inner voice and wish myself the best. We live in a world where people always have something to say, so I stopped asking for advice and started looking for inspiration inside me, and ended up laughing at the big plans I had.“.