Ende 2018 startete Musikpromoterin, Journalistin und DJ Mona Lina aka Lina Burghausen auf ihrem Blog www.mona-lina.de eine für ein Jahr angelegte Blogreihe, die ein für alle Mal zeigen sollte, dass Frauen im HipHop keine Randnotiz sind. 365 fe*male Rap-Artists wurden über ein Jahr lang vorgestellt – eine für jeden Tag. Diese Idee schlug Wellen: Zahlreiche Medien berichteten über „365 Fe*male MCs“, die zwölfteilige Reihe wurde hundertfach durchs Internet geteilt und schließlich mit dem International Music Journalism Award in der Kategorie „Beste musikjournalistische Arbeit unter 30 Jahren“ ausgezeichnet.
„Wenn kleine Gespräche, Diskussionen und Texte ein Nadelstich waren, dann war Lina Burghausens „365 Fe*male MCs“ ein verdammter Aderlass, denn was sie damit geleistet hat, ist nicht weniger als ein ganzes ekeliges Narrativ plattzuwalzen. ‚Rapperinnen? Klar, fände ich ja cool, aber gibt doch fast gar keine‘ ist nun nie wieder eine Ausrede für wen auch immer, der einfach zu faul war, sich der bunten und diversen Wirklichkeit zu stellen,“ schreibt das Online-Magazin laut.de über das Projekt.
Mit dieser Welle an positiver Resonanz und einer Datenbank mit mehr als 2.000 fe*male Rap-Artists aus aller Welt ausgestattet, stand schnell fest, dass es weitergehen soll. Und nun sind wir hier: 365 Fe*male MCs ist zu einem eigenen kleinen Magazin geworden, umgesetzt von einem großartigen Team aus freien Autor*innen und Illustrator*innen.
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Redaktion
Aline Hochscheid
Autorin
Als ich 12 Jahre alt war, brachte mir ein Skate-Freund ein Mixetape mit, auf dem er mir, wie versprochen, das Album „Alle gegen Alle“ der Punkband Slime aufgenommen hat. Da die B-Seite noch frei war, hat er sie mir mit „Raising Hell“ von Run DMC bespielt. Volltreffer! Denn diese Mischung aus Punk/Alternative und HipHop legte den Grundstein für meinen Musikgeschmack. Neben Nirvana, Faith No More, Ramones und Skunk Anansie prägen Lauryn Hill, Missy Elliott, und Neneh Cherry den Soundtrack meiner 90er. Aber auch Deutschrap wie Fünf Sterne deluxe, Absolute Beginner, Fettes Brot und Deichkind. Wie wenig Frauen es im Deutschrap gab und wie schwierig es für sie war, erfolgreich zu sein, bemerkte ich allerdings erst, als einige meiner engsten Freundinnen begannen, Musik zu machen und versuchten, sich im HipHop zu etablieren. Wo ich hinschaute, fiel mir auf, wie unterrepräsentiert Frauen in vielen Positionen waren. Mit wie vielen Regisseurinnen hatte ich als Schauspielerin bisher gearbeitet? Ich konnte sie an drei Fingern abzählen. Das machte ca. 1%. Ich bewarb mich an der ifs - internationale filmschule köln und studierte Film mit Schwerpunkt Regie und machte danach noch meinen Master in Serial Storytelling. Als Regisseurin und Drehbuchautorin habe ich mich intensiv mit patriarchalen Strukturen und dem Female Gaze in Serien und Filmen auseinandergesetzt. Im Fiktionalen ist es mir ein Anliegen den Fokus auf die weibliche Perspektive zu legen, vielschichtige Protagonistinnen und deren Geschichten zu erzählen. Als Autorin hier bei „365 Female* MCs“ ist es mir eine Freude, dazu beizutragen, die Sichtbarkeit der zahlreichen talentierten, großartigen weiblichen MCs dieser Welt zu vergrößern.
Alicia
Autorin
Brian Lips
Autor
Carla
Gastautorin
Ich musste erschrocken feststellen, dass meine eigenen Playlists extrem männlich dominiert sind und freue mich deshalb umso mehr, über dieses Projekt Künstlerinnen zu entdecken und Leser:innen vorzustellen.
Carlotta Schlomann
Autorin
Carmen Schmidt
Autorin
Hello, ich bin Carmen und aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Baden-Württemberg, das vielleicht der*die ein oder andere von dem Happiness Festival kennt. Dieses kleine (aber meiner Meinung nach wunderschöne) Festival machte mich mit der HipHop-Welt vertraut, die mich bis heute begeistert. Mittlerweile sind HipHop, Konzerte und Festivals ein fester – und wahrscheinlich auch mein liebster – Teil meines Lebens. Nach meinem Bachelorabschluss in Kommunikationswissenschaft beschloss ich, mein Studium mit meiner Liebe zur (Live-)Musik zu verbinden. Nun lebe ich in Hannover, studiere Medien und Musik im Master und freue mich sehr, Teil dieses Projekts zu sein!
Christina Bakaj
Autorin
Meine Name ist Christina, ich lebe im Ruhrpott, komme ursprünglich aber aus dem weit entfernten, eiskalten Sibirien. Momentan beende ich mein (Nebenbei/Langezeit-)Studium in Kultur- und Geisteswissenschaften. Zusammen mit meiner Freundin und Kollegin Dr. Sina Nitzsche organisiere ich die ‚HipHop Summer School Ruhr‘ für Kids in Dortmund und beteilige mich als Coach in europäischen Austauschprojekten und Seminaren zum Thema HipHop Kultur. Als Gründungsmitglied des ‚European Hiphop Studies Networks‘ liegt mein theoretisches Interesse im transnationalen Austausch von facettenreichen, interdisziplinären Forschungsergebnisse innerhalb der HipHop Studies. In der Praxis ist HipHop mehr für mich als ein Forschungsfeld oder Musikgenre, denn „egal woher du kommst, HipHop gibt dir Asyl, HipHop gibt dir ein Ziel und macht deine Ideen mobil.“ – Cora E.
Dani Fromm
Autorin
Djamila Chastukhina
Autorin
Ich heiße Djamila, komme gebürtig aus Russland, aber fühle mich im Ruhrpott daheim. Aktuell studiere ich Medienwissenschaften an der Universität Paderborn und schreibe nebenbei so viel ich kann, meist nur für mich und nun auch hier. Ich habe bereits sehr früh angefangen, mich mit weiblichen Künstlerinnen auseinanderzusetzen, da ich mich als Kind schon nach weiblichen Vorbildern gesehnt habe. Durch das Leben zwischen der Russischen, Kongolesischen und Deutschen Kultur und durch das Aufwachsen mit drei verschiedenen Sprachen habe ich ebenfalls eine Vorliebe für internationale Künstler*innen entwickelt. Umso mehr freue ich mich daher darüber, das Team von 365 Female MCs unterstützen zu können!
Partisana Parmigiana
Autorin
Parmigiana Mikrofoncheck, hier kommt Partisana, die die Fe*male MC flows checkt. Für mich ist Rap Philosophie, epische Dichtung, Vielfalt in jeglicher Richtung. Literatur unserer Zeit. „Baby, don’t worry. You know that you got me“, singt Erykah Badu im Refrain Black Thought entgegen. Der track ist das Porträt einer äußerst stabilen, vertrauensvollen Beziehung. Beide Parteien wissen, dass nichts für ewig ist – wissen aber auch, was sie aneinander haben. Damit lässt sich wohl am Besten meine Beziehung zur HipHop Kultur repräsentieren. Each.One.Teach.One: denn HipHop und 365 Fe*male MCs steht für mehr als nur das eigene Ego und schafft eine Brücke zwischen Ästhetik und Ethik. Bella ciao!
Jana Hitchcock
Autorin
moody_witch_Jana
Autorin
Seit 2014 habe ich mich nach ein paar Workshops und Youtubetutorials dazu entschieden, selbst das Mic zu ergreifen. Als Rapperin Witch ist mein Ansinnen feministische Utopien zu feiern und Kritik zu üben. Dabei ist mir sellbstredend klar, dass ich viel dazu beitragen kann, damit die Welt sich positiver verändert und ich aber auch Teil des Problems bin, wenn es beispielsweise um rassistische Diskrimminierungen geht. Ich mag Boom Trap a la Blimes und höre generell sehr viel gesellschaftskritischen Rap von weiblchen und queeren Rapper*innen. Mein Studium der Gender Studies und Kulturwissenschaften haben mich sehr dafür sensibilisiert wie wichtig Sprache sein kann, um diejenigen zu repräsentieren, die im Mainstream oft übersehen oder wegignoriert werden. 365 Female* MC´s spricht mir aus dem tiefsten Herzen, weil hier die „Wegignorierten“ ihren selbstverständlichen Platz erhalten. Mein politisches Engagement und die Leidenschaft zu Rap sind hier bestens aufgehoben.
Johanna Böhm
Autorin
„Wieso hast du Illmatic auf deinem Rucksack stehen – den kannst du doch gar nicht kennen?!“ – war mein erster Berührungspunkt mit dem Thema, female* Rapfans und Frauen* im HipHop generell. Heute offenbare ich Hörempfehlungen zwar nicht mehr mit Edding auf Eastpak´s geschmiert und reagiere sicher anders als mit einem verschüchterten „Doch, kenne ich schon,“ aber die Thematik beschäftigt mich nach wie vor. Neben dem Aufsaugen von allem was so in der Bubble stattfindet, ist die Auseinandersetzung mit Heteronormativität und Sexismus im Rap nach wie vor omnipräsent. Irgendwann habe ich aufgehört nur passiv zu konsumieren und angefangen, durch ein bisschen Auflegen und zahlreiche Diskussionen in diversen Rap-Foren meine two cents dazuzugeben. Auf diversen Festivals hat sich dann eine weitere Liebe entwickelt – die für Beats und Produktionen. So dürfen J.Lamotta oder TOKiMONSTA in keiner Playlist und keinem DJ-Set fehlen. Deshalb freue ich mich umso mehr, Teil des 365 Female* MCs Teams sein zu dürfen und mich dort mit den vielen Frauen* aus der bunten Welt des HipHops beschäftigen zu können. Abseits der Musik arbeite ich bei einer Menschenrechtsorganisation der Geflüchtetensolidarität in Bayern. Wenn ich nicht in Battlerap-Foren schimpfe, findet ihr mich wie ich über einem Urteil zum Asylrecht grüble oder Pläne schmiede, wie wir Horst Seehofer endlich loswerden können.
Laura Wellschmiedt
Autorin
Angefangen hat alles Mitte/Ende der 90er mit den CDs von Freundeskreis, EinsZwo und Blumentopf meiner großen Schwester. Kurz danach begann mein Herz für Rap aus Amerika und ganz besonders für den BoomBap-Sound der East Coast zu schlagen. Mit jeder neuen Platte, jedem Konzert, jeder Jam und jedem Festival, aber auch mit jeder meiner Reisen in die große weite Welt wuchs und gedieh diese Liebe zur HipHop-Kultur. Und zu meiner Freude erschienen im Laufe der Jahre auch immer mehr Künstlerinnen* auf der Bildfläche, die mir früher auf den Bühnen immer so gefehlt haben. Aufgewachsen bin ich in einem (meiner Meinung nach) höchst langweiligen osthessischen Kaff, daher hat es mich immer schon in die Ferne gezogen. Nach einem Studium der Romanistik und Kunstgeschichte, vielen Reisen und zig verschiedenen Jobs in den unterschiedlichsten Bereichen, hat es mich 2018 nach Frankreich verschlagen, wo ich in Dijon in einem deutsch-französischen Kulturzentrum arbeite. Ich freue mich wahnsinnig darüber, bei „365 fe*male MCs“ mit an Bord zu sein und selbst jeden Tag neue wunderbare Künstlerinnen* aus allen Ecken der Welt zu entdecken!
Laura Böhnert
Autorin
Meine Lovestory zu Rap und HipHop begann mit süßen 14 Jahren in meinem Heimatkaff auf dem Land, im wunderschönen Hessen. Damals über einen guten Freund das erste mal von Bushido und Co gehört und im Kinderzimmer den Klängen von “Zeiten ändern dich” gelauscht. Später folgte dann die Liebe zu Casper und Eminem und letztendlich zu all den anderen Rappern, die im Radio rauf und runter liefen. Mit Shirin David schaffte es dann auch die erste Frau auf meine Rap-Playlist. Erst der Umzug in den Pott und das Journalistik-Studium in Dortmund öffneten mir die Augen: Immer mehr tauchte ich ein in die Welt des HipHop, traf tolle Künstler und tanzte auf HipHop-Jams. Doch weibliche Rapperinnen? Fehlanzeige. Seitdem freue ich mich über jede Female MC, die ich zu hören bekomme und supporten kann - so wie jetzt auch hier.
Laura Klar
Autorin
Mein Weg zu diesem großartigen Projekt begann nicht nur aus dem Innersten meiner Mutter, sondern vor allem auch auf den HipHop Jams der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Minden. Auch wenn mich diese Zeit musikalisch stark geprägt hat, musste ich dort weibliche MCs leider immer vermissen. Als ich für mein Germanistik- und Soziologiestudium nach Hamburg zog, hatte ich große Hoffnung, dass sich daran etwas ändern würde - bis auf wenige Ausnahmen leider vergeblich. Deswegen hatte ich mich innerhalb eines Praktikums bei dem Musikradiosender ByteFM dazu entschlossen, eine einstündige Sendung über Frauen im HipHop zu produzieren und dabei gemerkt, dass es mehr als ausreichend weibliche* MCs gibt, von der die Welt gehört haben muss. Vor allem Princess Nokia und The Buttress waren zu dieser Zeit Dauerschleife und Inspiration für mich. Für meinen Abschluss und zum Nestbauen zog es mich nach Leipzig. Lina lernte ich – wo auch sonst – auf dem Splash-Festival kennen. Nachdem 365 Female* MCs ihren ersten Geburtstag feierte, fühlte ich mich sehr geehrt zwei Specials für das Projekt schreiben zu dürfen und freue mich bis zum Mond und zurück, dass mittlerweile ein so passioniertes Team auf die Beine gestellt wurde und der Female*-Rap Support neue Dimensionen annehmen kann. Außerhalb dieses Kosmos arbeite ich in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Film sowie dope Musik bei Mona Lina :herz: Alle übrigbleibenden Stunden widme ich der Liebe für Hund und Freund (genau in dieser Reihenfolge), Konzerten, Comics und gutem Essen. Wenn dann noch Euros vorhanden sind, kehre ich Deutschland gerne mal den Rücken zu oder schlafe mir selbigen auf Festivals kaputt. Um 365 Female* MCs die Stimme von Little Simz zu verleihen: „See they want us to be small but we stay bigger.“
Lina Burghausen
Chefredakteurin
„Me again, allow me to pick up where I left off”: Ich bin Lina, Musikpromoterin, Autorin, A&R, DJ und Initiatorin von “365 Female* MCs” – der Blogreihe, die durch diese Seite ihr Comeback erlebt. Im Jahr 1999 im oft nicht allzu beschaulichen Dessau – ich war neun Jahre alt – flogen mir erstmalig Beats und Bars von Run DMC um die Ohren. Das war der Anfang meiner bis heute nicht endenden innigen Liebe zu HipHop. In meinen Teenager-Jahren wühlte ich mich durch die halbe Rap-Weltgeschichte und schrieb meine Meinung zu ebenjener in diverse Internetforen, ehe ich mit 18 Jahren die Chefredaktion des kleinen Non-Profit-HipHop-Magazins RapSpot.de übernahm. Neben meinem Studium in Hannover, Leipzig und Ravensburg, diversen Praktika und Jobs bei Tageszeitungen, PR-Büros, Start-up-Awards und studiVZ (keine Pointe) sowie einer leidenschaftlichen „Karriere“ als Brautmodel (ebenfalls keine Pointe) führte ich also über 100 Interviews, schrieb noch mehr Reviews und Features und verbrachte vermutlich mehrere Wochen in MSN-Gruppenchats. Ende 2013 bekam ich einen Anruf von einem meiner Lieblingsrapper: Donato fragte mich, ob ich seine PR machen würde. Ehe ich es mich versah, war ich Chefin meiner eigenen kleinen PR-Agentur Mona Lina, die ich bis heute mit zwei phantastischen freien Mitarbeiterinnen betreibe. Der Journalismus ließ mich aber nie so ganz los, und so war er für mich die perfekte Waffe, um mich gegen den nervtötenden Sexismus und das anhaltende Belittling von Frauen* in der Szene zur Wehr zu setzen – das war die Geburtsstunde von „365 Female* MCs“. Durch die im November gestartete Blogreihe entdeckte ich Rapperinnen* aus allen Teilen der Welt, was sich inzwischen auch auf meine DJ-Sets auswirkt. Außerdem suche ich seit Februar 2020 die Dopesten von ihnen für das Label 365XX aus, ein Sublabel von [PIAS], für das ich als A&R tätig bin. Wenn ich nicht irgendwas mit HipHop und Medien mache, ziehe ich aus, um die Welt zu erkunden, gehe wandern, meditiere oder esse Eis. All das wahlweise mit meinen Herzensmenschen und dort, wo es ein Meer gibt.
Nelleke Schmidt
Autorin
Deutschsprachige Musik und queerfeministischer Aktivismus gehören seit vielen Jahren zu meinen größten Leidenschaften. Was sich für viele Menschen auf den ersten Blick auszuschließen scheint, vereine ich in meiner Arbeit: Mehrere Jahre war ich für verschiedene journalistische Medien und Formate tätig, darunter mit Beiträgen für Laut.de, Juice, Backspin und co. sowie mit eigener Radiosendung und Interview-Podcast. Mittlerweile widme ich mich der Promotionsarbeit sowie dem Artist-Management aus der vollen Überzeugung heraus, dass auch die kleinsten und unkonventionellsten Artists Unterstützung in der manchmal nicht ganz so einfach zu verstehenden Musikindustrie verdienen. Was ich aus meiner bisherigen Laufbahn gelernt habe? Musikindustrie, HipHop und Queerfeminismus - das kann man definitiv kombinieren. Man muss es nur wollen.
Niklas Wilhelm
Autor
Mein Name ist Niklas, ich lebe in Hamburg und quäle mich aktuell durch die finale Phase eines Kulturwissenschaften-Masterstudiums. Rap prägt seit über 15 Jahren mein Weltbild und Moralkompass. Was mich in dieser ganzen Zeit immer wieder an diese Kunstform fesselt, ist die einzigartige Weise, Geschichten zu erzählen. Unter anderem deshalb habe ich vor einiger zeit auch das (journalistische) Schreiben für mich entdeckt. Allerdings habe ich seit einigen Jahren das Gefühl, zu viele Perspektiven und Geschichten des Rap-Spiels bereits zu kennen. Das liegt in meinen Augen vor allem an den fast ausschließlich männlichen Hauptcharakteren unseres Rap-Universums. Das erste Jahr 365 female* MCs war daher wie eine (leider persönlich viel zu spät) aufgestoßene Tür in eine neue (Rap-)Welt. Ich freue mich riesig darauf bei der Fortführung dieser großartigen Idee dabei zu sein, neue Rapperinnen kennen zu lernen und auch international noch mehr zu entdecken. 'Cause I don't need that stress, I'm a boss in a fucking dress!
Penelope Braune
Chefredakteurin
Als durch und durch 1990er Jahre Kiddo, war meine Kindheit von zwei großen Leidenschaften geprägt: der Liebe und Faszination für erstens Musik, sodass MTV, als es noch cool war, den lieben langen Tag zuhause lief sowie zweitens für Bücher bzw. Literatur! Einprägsamste Erinnerungen dazu: zum ersten Mal das Video zu The Prodigys „Firestarter“ zu sehen sowie Lauryn Hills Stimme in „Killing me softly“ zu hören - mind blowing als 5-Jährige! Und obwohl mein fester Kindheitsplan war, später mal Mathematikerin zu werden (fragt nicht!), führte mich mein Weg dann doch zunächst in die Musiktheaterwelt in den Bereich Dramaturgie/Regie und letztlich zum Studium der Kultur- und Musikwissenschaft nach Berlin, worin ich nun auch meine Promotion im Bereich der Female HipHop Studies angehe! Dennoch halt ich nichts davon, "nur" in der eigenen heilen Bubble zu verweilen und engagiere mich in meiner freien Zeit intensiv für zwei Herzensangelegenheiten: Zivile Seenotrettung sowie Female Empowerment! Insofern ist es mir auch ein inneres Blumenpflücken, künftig auch bei 365 Female MCs sinnstiftend mitmischen zu dürfen, denn wie die großartige Lauryn Hill schon predigte: „Girlfriend, let me break it down for you again/ You know I only say it cause I'm truly genuine/ Don't be a hard rock when you really are a gem/ Baby girl, RESPECT is just a minimum!“
Ronja Kolls
Autorin
Es begann mit Kool Savas, und wenn ich ganz ehrlich bin mit LMS. Ich war 12 oder 13. Es war auf die Fresse, es war hart, es war anders. Und ich liebte es. Und so ging es weiter: Eminem, Wu Tang Clan, später dann Aggro und KIZ – sehr viel KIZ. Ich begann mich einzulesen, einzuhören; immer weiter zogen mich HipHop und Rap in ihren Bann und wurden zu einem bedeutenden Teil in meinem Leben. Dass ich selber rappen könnte? Obwohl ich mich erinnere, mit 15 selbst die ersten Texte geschrieben zu haben, fand der Gedanke schlicht in meinem Kopf nicht statt. Einmal traf ich auf einem Medien-Seminar Sleepwalker und fragte ihn, weshalb es so wenige weibliche MCs gibt. „Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht“, war seine entwaffnend ehrliche und wenig reflektierte Antwort, was darauf folgte so einfach „Mach es doch selbst!“. Ich war 18 und bis dahin tatsächlich nicht von selbst darauf gekommen. Ich fing an zu rappen. Und natürlich musste sich in meinen Texten der Rap widerspiegeln, den ich auch konsumierte. Bloß war ich eine Frau, ich wusste gar nicht so recht, wie sich das darstellen könnte. Mir fehlten Vorbilder, mir fehlten Inhalte. Ich war mit durch und durch maskulinem Straßenrap aufgewachsen und wollte doch keine Gangster-Rap-Lügen erzählen – ich studierte Germanistik, das meiste Gangster an mir, war der Rap, den ich hörte. Damals hatte Rap noch einen anderen Ruf – vor allem Deutschrap. Wenn ich einem meiner Kommiliton*innen von meiner musikalischen Leidenschaft erzählte, hatte ich mit Yo! Yo! Yo! und merkwürdigen Handbewegungen zu rechnen. Dabei verstehe ich bis heute nicht, was der Unterschiede zwischen Amewu und Goethe sein soll. Ich begann mich auch wissenschaftlich mit Rap auseinanderzusetzen. Und schließlich verwirklichte ich in meiner Masterarbeit eine Aussage, die ich ein paar Jahre vorher einmal daher gesagt hatte: Ich schrieb meine Masterarbeit über Formen und Funktionen von Intertextualität in deutschen Rap-Texten. Wozu hatte ich denn sonst 15 Jahre nebenbei Rap studiert. Ich bekam übrigens eine 1. Vielleicht auch, weil ich bei meiner Verteidigung die unbestreitbare Expertin auf einem Teilgebiet war. Während es für mich ebenso schwer wäre, eine Lieblings-Rap-Zeile eines männlichen MCs zu wählen, muss ich gestehen, dass es mir schwer fiel, eine female MC Zeile zu wählen. Und dann fiel mir dieser Song von Sookee ein, der Grund, warum ich bei 365 Female MCs mitmache. „ich hab Rap immer geliebt/ Immer gepumpt und gefeiert doch noch mehr gehasst / Was hätt ich ohne diese Rapper Rapists alles verpasst .../ Wann hat ein Mann je gezweifelt, ob es ihm zusteht zu rappen“ Die letzte Zeile verpasst mir noch immer Gänsehaut. Für mich ist das Rappen selbst zwar vorbei, aber Rap wird mich niemals loslassen. Ich freue mich extrem, dass es mittlerweile vielmehr Rapper*innen als Vorbilder gibt. Aber der Kampf ist noch nicht vorbei Ladies*! Keep going!
Rubi Murugesapillai
Autorin
Ich bin Rubi, 27 Jahre alt und komme gebürtig aus dem schönen Sauerland. Dank meinen älteren Geschwistern und MTV, kam ich schon früh mit Hip-Hop und Rap in Berührung und fand meine weiblichen* Vorbilder immer in der Musik und der Popkultur. Nach meinem Studium der englischen Literaturwissenschaft in Bonn, Singapur und Heidelberg, fange ich nun ein Volontariat im Bereich Lektorat und Literaturmanagement beim Musik- und Hörbuchlabel ROOF Music/tacheles! an. Nebenbei lege ich als DJ Rubimental auf und dabei ist es mir besonders wichtig, weibliche Künstlerinnen* der internationalen HipHop & Rap, R&B, Afrobeats und Dancehall-Szene zu highlighten und zu spielen. Deswegen ist es mir umso mehr eine Freude, jetzt auch über diese großartigen Artists für 365 Female* MCs zu schreiben!
Veronika Vielrose
Autorin & Illustratorin
"Komm aus nem Ort, den du nicht kennt, neben der Stadt dies wohl nicht gibt", rappt Casper auf dem Song "Am Boden bleiben" und macht es mir seitdem deutlich leichter, zu beschreiben, wo ich wegkomme. Ich studiere zurzeit in Bielefeld, aber meine wahre Berufung, meine Leidenschaft habe ich darin gefunden, mich quasi 24/7 mit Musik, insbesondere Rap, zu befassen, darüber zu reden und künftig auch zu schreiben. Musik war schon immer ein essenzieller Teil meines Lebens und immer das einzige Sprachrohr, welches mir das Gefühl gegeben hat, verstanden zu sein. Gerade Rap oder eher HipHop im Allgemeinen ist für mich wie ein Zuhause, mein Safe Space, der aber noch großen Aufholbedarf hat, wenn es darum geht anzuerkennen, wozu FLINT fähig sind, was sie draufhaben und wie wichtig sie für die Entwicklung dieser Kultur sind und schon immer waren. Allein deswegen ist es mir eine große Ehre, an diesem Projekt teilzunehmen und so meine Liebe an HipHop zurückzugeben. Zusätzlich habe ich ganz viel Liebe für digitale Kunst übrig. So habe ich die freie Zeit im ersten Lockdown genutzt, mich endlich ans Illustrieren zu wagen und freue mich auch das hier präsentieren zu dürfen.
Illustration
Anissa Carrington
Illustratorin
Ich bin Anissa, bin im Süden aufgewachsen und lebe, nach Zwischenstationen in Paris, Würzburg und Berlin, seit 2015 in Hamburg. Tagsüber arbeite ich als freie Art Direktorin und Designerin, sowohl für eigene Kunden (viele aus dem Musik-/Kultur-/Clubbereich) als auch für Design- und Werbeagenturen. Im Frühjahr 2018 habe ich das Hamburger Chapter von „Ladies, Wine & Design“ co-gegründet. LW&D ist ein Kreativ-Social-Club, begann 2016 in New York und verbindet in mittlerweile über 200 Chaptern weltweit die Frauen und nicht binären Personen der Kreativbranche bei monatlichen Events. Da ich aber schon als Kleinkind auf dem Tresen im Plattenladen meines Vaters rumgeturnt bin, und der erste DJ, den ich kennenlernte, mein Patenonkel ist, war schon immer klar, dass nicht nur visuelle Kreativität, sondern auch Musik und insbesondere HipHop nicht aus meinem Leben wegzudenken sind. Seit fast zwei Jahren darf ich unter meinem Kindheitsspitznamen Nissa in verschiedenen Clubs und auf Festivals in ganz Deutschland meine Lieblingsmusik spielen. Mein Stil ist geprägt von meiner Soul-, Disco-, Funk- und early HipHop-lastigen musikalischen Früherziehung, dem RnB und Pop, den ich als früher Teenie verehrt hab und den düsteren Sounds aus Houston, Atlanta und Memphis, die aus dem Zimmer meines großen Bruders zu mir durchdrangen. Obendrauf bin ich der neugierigste Mensch der Welt und immer auf der Suche nach neuen Tunes. Ein guter Freund hat dazu mal gesagt: „Am Ende der Nacht ist es Seelenmusik mit Booty und alle sind glücklich.“ Das find ich gut so.
Brygida Kniaziewicz
Gastautorin
extended.experience
Illustratorin
extended.experience - hinter diesem Künstlerinnenpseudonym steckt eine Illustratorin, DJ und Eventmanagerin aus Wien. Ganz im Sinne von Erykah Badu – „It’s bigger than religion, hip hop… it’s bigger than the government” – dreht sich bei mir alles um die HipHop-Szene. So habe ich meine Finger bei der Orga von Freestyle Battles und HipHop-Events wie z.B. Wetterleuchten mit im Spiel. Als DJ supporte ich gern Künstlerinnen on Stage und konnte mir selbige bereits mit Yasmo, Ms DEF, Nora Mazu und vielen mehr teilen. Wenn ich nicht gerade auf oder hinter der Bühne stehe, zeichne ich und tobe mich in den Bereichen Animationen, 3D Grafiken und Augmented Reality Filter aus.
Hannah Szinovatz
Illustratorin
Hallöchen, einmal ganz kurz: ich bin Hannah oder Rudi, ist beides ok. Hannah kommt aus Wien, hat in Berlin Mediendesign studiert und arbeitete als UX-Designerin. Rudi kommt selten raus, schreibt hin und wieder, macht was sie will und arbeitet hart. Beide illustrieren leidenschaftlich gerne und am liebsten Frauen: kleine Frauen, große Frauen, junge Frauen, alte Frauen, dünne Frauen, dicke Frauen, nackte Frauen, Trans*frauen, nonbinären Frauen, Frauen die rappen und viele mehr... Deshalb bin ur glücklich ein Teil dieses Projektes sein zu dürfen, wie Ebow sagt: „Denn ich rap wie ne Pussy Mach Tracks wie ne Pussy Schreib Texte und fuck it, ich flex wie ne Pussy“ Bussi
Henrike Ott
Illustratorin
Hey, ich bin Henrike. Ich lebe in Berlin als freie Grafikdesignerin. Das mache ich gefühlt schon eine halbe Ewigkeit, zumindest das mit dem Grafikdesign. Von Anfang an hatte das auch irgendwie immer mit Illustration zu tun. Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern, wo ich Ende der 90er meine Liebe zu Hip Hop entdeckte, die mich seitdem nicht mehr loslässt. Seit ich in Berlin lebe, verbindet sich meine Arbeit zusehends mit dem Thema Musik, weshalb ich super happy bin, Teil dieses Projekts zu sein.
julesaurus
Illustratorin
Karo Berndt
Illustratorin
Mein Name ist Karo, ich bin freie Senior Art Direktorin und lebe in Hamburg. Neben meinem Beruf, widme ich mich vielen kleinen und größeren Side Hustles. Die meiste Zeit nimmt dabei die Organisation einer monatlich stattfindenden Eventreihe namens „Ladies, Wine & Design“ ein. Diese Salon Nights richten sich an Frauen und nicht binäre Personen der Kreativbranche und bieten eine Plattform zur Vernetzung und Sichtbarmachung der zahlreichen tollen Ladies der Hamburger Kreativlandschaft. Seit 2018 lege ich unter dem Namen KAPRI deutschlandweit in Clubs und auf Festivals am liebsten Deutschrap auf. Ein Jahr davor entschied ich mich dazu, mich intensiver mit den Zusammenhängen und Hintergründen auseinanderzusetzen, die zum Beispiel zum deutschlandweiten Clubsterben führen, den Clash zwischen Hoch- und Popkultur verursachen und die im Zuge der Digitalisierung Herausforderungen und Chancen für Kultureinrichtungen bringen. Dafür begann ich 2017 ein nebenberufliches Studium „Kultur- und Medienmanagement“ am Institut KMM der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Ansonsten verbringe ich meine Freizeit damit zu skaten, Bilder an Wände zu malen und einen Gedichtband über innerdeutsche Zerrissenheit 30 Jahre nach der Wiedervereinigung zu schreiben.
lauraofthings
Illustratorin
Hey, ich bin Laura und mache Dies und Das – lauraofthings halt. Ich lebe in Berlin und arbeite freiberuflich als Kommunikationsdesignerin und gestalte von Verpackungen, Corporate Designs, Websites und Apps bis Merchandise für meine Lieblings-RapperInnen, den ich dann auch gerne auf Tour am Merchandise-Stand verkaufe. Zwischendurch mache ich meinen eigenen Krempel und illustriere zum Beispiel "fuck yous" mit Herz, die ab und zu auch auf Klamotten, Postern und Sticker landen. Ich freue mich sehr nun ein Teil von 365 Female MCs zu sein und meinen Rapperinnen-Horizont zu erweitern, während ich die Girls illustrieren darf.
Lisa Büchse
Illustratorin
Hey! Lisa hier. Ich habe ein Kommunikationsdesign Studium hinter mir, wohne in Berlin und bin hauptsächlich als Illustratorin und Künstlerin tätig. Seit einigen Jahren verfolgt mich die Collage als Gestaltungstechnik und Ausdrucksform – analog sowie digital. Wenn ich nicht gerade auf einer Ausstellung oder einem Konzert rumfliege, dann sieht man mich irgendwo auf der Suche nach Schnipseln und Farben für das nächste Bild. Dieses Jahr übernehme ich mit Nic die Dekoleitung für das Feel und Artlake Festival, was ich neben meiner Collagen-Sucht am Liebsten mache – den ganzen Tag Bauen, Malen und draussen sein. Homepage coming soon, bis dahin auf Instagram. Ciao. Lisa. Büchse. „Dope these females you know this shit hot.“ - Akua Naru
Mäd
Illustratorin
Hi, ich bin mäd und arbeite die meiste Zeit als selbstständige Kommunikationsdesignerin & Illustratorin. HipHop begleitet mich seit ich denken kann - besonders Deutschrap. Meine Liebe zu diesem Genre gipfelte in einer Bachelorarbeit über die Geschichte und Entwicklung des HipHop in Stuttgart - meiner Heimatstadt und aktueller Wohnort. Die Arbeit bereitete mir so unfassbar viel Spaß, dass ich es bis heute vermisse. So war auch der Weg zu 365femalemcs. Als ich gesehen habe, das Illustrator*innen gesucht werden bewarb ich mich direkt. Ich freue mich auf neue Herausforderungen und darauf, mein HipHop-Illustrations-Portfolio erweitern zu können. Vor allem, weil es um den Support und die Bekanntmachung von female* Artists geht!
Maria Reiswich
Gastautorin
Miriam Schlaich
Illustratorin
Du kannst dir wahrscheinlich schon denken, dass ich Hip Hop mag und gerne illustriere. Inspiriert fühle ich mich dabei zum Beispiel von Haiyti, weil ich sie verrückt und unfassbar kreativ finde, Layla, weil sie weiß, was sie will und ihre Attitude einfach nice ist, Cash-Miri, weil sie krass ehrlich und reflektiert ist, und Jorja Smith, weil sie so viel Kraft und Leidenschaft ausstrahlt. Um nur ein paar zu nennen, die mich auf meinem Weg begleiten. Ganz im Sinne von Haiyti: "Ich lass mein altes Leben hinter mir, denn ich habe nichts zu verlieren" hab ich Bock und freue mich jetzt hier dabei zu sein! Peace
Papershoes
Illustratorin
Papershoes ist Andrea Laub - Illustratorin, Malerin und Urban Art Künstlerin. Inspiriert von Graffiti, Pop und Street Art lebt und arbeitet die gebürtige Linzerin seit 10 Jahren in Wien. Neben Auftragsarbeiten und Großprojekten wurde sie bei Workshops wie an der BTK Berlin oder dem PoolBar Festival Vorarlberg aktiv und arbeitete an der Requisite von Musikvideos und Kunstprojekten mit. Mit großer Leidenschaft für Portraitkunst, Symbolik und einem starken Interesse an sozialkritischen Themen, fokussiert Sie sich auf das Vermitteln prägnanter Messages. Kunst sieht sie als Mittel, Emotionen zu transportieren. Oder um es mit den Worten Georgia O'Keeffes zu sagen: “I found I could say things with color and shapes that I couldn't say any other way... things I had no words for.”
Senta Kammerer
Illustratorin
Ich lebe und arbeite seit 2015 in Berlin und habe während meines Studiums des Illustrationsdesigns bereits für Magazine und Künstler*innen illustriert. Nebenbei hatte ich das Glück, neben der Illustration auch meine Malereien in einigen Ausstellungen sowohl in Berlin als auch in Stuttgart zeigen zu können.
tempire040
Illustratorin
Vanessa Seifert
Illustratorin
Die Kurzfassung: Ich mache "irgendwas mit Medien". Die lange Version: Mein Name ist Vanessa Seifert, ich lebe in Berlin und bin gelernte Mediengestalterin in der Fachrichtung "Gestaltung und Technik", damit verdiene ich auch mein Geld. Doch meine erste große Liebe ist und bleibt Hip Hop, der ich am liebsten jede freie Minute widme. Ich schreibe für rap-n-blues.com, führe Interviews, fotografiere Konzerte, unterstütze den Podcast “Deine Homegirls” redaktionell und wenn dann noch Zeit ist, illustriere ich unfassbar gerne – und wer hätte es gedacht: Am liebsten natürlich Rapper*Innen. Oder um es mit Dynastys Worten zu sagen: “This is what I do, can you feel me?”
Sonstiges
Rebecca Pelvan
Social Media Managerin
Mein Name ist Rebecca Pelvan. Ich lebe aktuell in meiner Wahlheimat Leipzig und bin hier zu 365 Female* MCs gestoßen. Nach einer kurzen Punkphase bin ich bei HipHop hängengeblieben und verbinde heute gerne beides v.a. im deutschen Politrap. Als 90s Kid bin ich aber natürlich an den ganz Großen nicht vorbeigekommen und habe viele Nächte auf dem Splash durchgefeiert. Rap und HipHop haben für mich etwas sehr kraftspendendes und sind empowernd. Ich kann dazu nicht nur die ganze Nacht durchtanzen, sondern auch daheim mal richtig schön emotional werden und mit meiner Hündin Knödel ein kleines Breakdance Battle abhalten. Wenn ich nicht grade Musik höre, backe ich auch mal Kuchen, häkel alles mögliche, zocke mit meinen nerdy Freund*innen stundenlang Brettspiele oder versuche das Patriarchat zu zerschmettern. Dabei versuch ich mir immer treu zu bleiben - frei nach dem Motto: Scheiß auf Authentizität, ich will einfach nur ich selbst sein.
Benjamin Sonnenschein
Technische Umsetzung
Hi, ich bin Benjamin! Vor über 13 Jahren habe ich meine erste Webseite, damals noch mit einfachsten Mitteln in HTML umgesetzt. Seitdem darf ich Teilen meiner Leidenschaft als Freelancer in diversen Projekten von Privatpersonen, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Agenturen nachkommen. 365femalemcs.com aber ist anders! Es ist ein Herzensprojekt und ich freue mich, Teil eines wirklich außergewöhnlichen Teams zu sein, die alle meine Leidenschaft zur Musik und zum HipHop teilen.
Unsere Patrons
Vielen Dank an alle, die uns via Patreon mit einem kleinen monatlichen Beitrag unterstützen und dafür sorgen, dass „365 Fe*male MCs“ weitergehen kann. Die folgenden Patrons unterstützen uns mit mindestens 10 Euro/Monat:
Aischa S.
Anne H.
Daniel Kraut
Daniel W.
Josephine Hage
Krentzman
say say – soulful hip-hop radio
Simon H.
Snessia
Tom R.
wearealltheseedsofthesametree