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Awa Imani

Awa Imani

Awa Imani bekommt die Liebe zur Musik sozusagen in die Wiege gelegt: Ihre Mutter ist Tänzerin und Schauspielerin, ihr Vater Sänger und Choreograph. Sie selbst sagt, Musik hören und machen, Gesang und Tanz seien für sie immer schon untrennbar voneinander gewesen, es funktioniere nur alles zusammen.

Sich selbst bezeichnet Awa Imani als „Urban-Pop-Sängerin“. In den meisten ihrer Songs überwiegt das Singen, aber auf neueren Tracks rappt sie auch. Zudem komponiert sie und ist, wie ihre Eltern, leidenschaftliche Tänzerin.

Awa (tatsächlicher Vorname) Imani (Pseudonym, abgeleitet von Imène, was „die Form“ bedeutet) wird 1987 in Paris geboren. Ihre Eltern stammen aus dem Senegal und Guinea und sind beide in der französischen Kunstszene aktiv. Die junge Awa kommt mit auf Tour, wird als Kindermodel gebucht, und ihre Eltern erkennen schnell, dass sie sich in dieser Welt sehr wohl fühlt. Sie nimmt von klein auf an deren Tanzkursen teil und bekommt am Pariser Konservatorium Klavierunterricht. Als ihr Vater beginnt, sie als Zwölfjährige mit zu seinen Chorproben zu nehmen, steht schnell für sie fest: Sie möchte Musikerin werden. Sie vertieft im Chor ihre stimmlichen Kompetenzen und fängt an, kleine Melodien zu komponieren.

Im Alter von 15 Jahren lernt sie den Komponisten und Produzenten Tommy Djibz kennen, mit dem sie ihre ersten Demo-Tapes aufnimmt. Auf dessen Rat hin schließt sie sich außerdem WE ARE ONE an, einem Pariser Soul- und R&B-Chor, worüber sie zahlreiche andere talentierte Musiker:innen trifft.

Im Laufe der folgenden Jahre nimmt sie Songs mit verschiedenen französischen Rappern auf. Am meisten Aufmerksamkeit erlangen die Features mit Disiz la Peste, 113 und Soprano. Danach wird es erst einmal ruhiger um Awa Imani. 2014 feiert sie ein Comeback mit ersten komplett eigenen Songs. 2017 landet sie zusammen mit dem Rapper Lartiste den französischen Sommerhit „Chocolat“, der bei YouTube mittlerweile mehr als 450 Millionen Klicks zählt. Ihre Karriere geht durch die Decke, sie selbst geht auf Tour und bekommt Angebote aus allen Ecken. Ihr erstes Album „Poupée“ war für 2020 geplant, das Release hat sich aber dank Corona immer wieder verschoben.

Awa Imani beschreibt sich als sehr eklektisch und sagt, sie ziehe ihre musikalische Inspiration aus ganz verschiedenen Genres. Sie möge es, ihre Zuhörer:innen jedes Mal auf Neue zu überraschen, indem sie verschiedenen Stile ausprobiert, sich dabei jedoch selbst treu bleibt und all ihre Emotionen in ihre Songs packt.

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Vor Kurzem ist Awa Imani zum ersten Mal Mutter geworden und mit ihrer Familie nach Dakar gezogen, wo sie an neuen Songs und Projekten arbeitet.

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