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Brisky

Brisky

In ihrer Heimat Sambia kennt man Phales Kasongo vor allem unter ihrem Künstlerinnennamen Brisky. Begibt man sich auf die Suche nach den frühsten Spuren der Rapperin, so gelangt man über kurz oder lang zu Singles wie „Nfwiti“ oder „Dear HipHop“ aus dem Jahr 2012. Ob es sich dabei wirklich um die ersten Releases der Musikerin handelt, lässt sich leider nur schwer nachvollziehen: Obwohl Brisky den Titel ‘erste weibliche Rapperin Sambias’ für sich beansprucht, muss man schon sehr in die Tiefen des Internets abtauchen, um überhaupt Informationen über ihre Anfänge zu finden.

Auch wenn es Phales Kasongo damals wahrscheinlich noch nicht bewusst war, stellt sie bereits als Jugendliche die Weichen für ihre spätere Musikkarriere. Unter dem Namen The Sky Dancers tanzt sie zusammen mit ihrer großen Schwester für zahlreiche sambische Artists und knüpft erste Verbindungen in die Szene. Etwa um diese Zeit eignet sich sie ihren Künstlerinnennamen Brisky an. Konsongos hat klare Pläne für ihre Leben: Sie möchte sich selbst als Musikerin etablieren und berühmt werden.

Gute zehn Jahre später kann sie guten Gewissens sagen, dass sie an ihrem Traum festgehalten und es als Rapperin und Sängerin geschafft hat. Neben zahlreichen Kollaborationen mit Artists wie T-Low („Counselor“) oder Nasty D („So Ba Tambe“), hat das Multitalent in den vergangen Jahren Hits wie „Weave Na Pala“ oder „Maliposa“ abgeliefert.

Nachdem es Anfang der 2020er Jahre etwas ruhiger um Brisky wurde, legt sie 2022 wieder richtig los und veröffentlicht regelmäßig auf Social Media Freestyles. Im August dieses Jahres meldet sie sich mit ihrer neuen Single „James Ndambo“ und beweist, dass sie es noch immer drauf hat. Mindestens genauso beeindruckend wie ihre Rap-Skills sind die Visuals im zugehörigen Musikvideo. Wollen wir hoffen, dass in naher Zukunft wieder mehr Tracks dieser Art von Brisky zu erwarten stehen.

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