Casey beschönigt nichts. Keine funkelnden Synthie-Melodien, keine Heldenstories aus den Ghettos – nur die Wahrheit über gesellschaftliche Abgründe, über eine rassistische, ungleiche Zivilisation findet Platz in ihrer Musik, die sie selbst als „Musik der Immigrantenkinder“ bezeichnet. 1995 veröffentlichte sie ein erstes Lebenszeichen auf der Compilation „L“Art D’Utiliser Son Savoir“. 2006 erschien ihr Debütalbum „Tragédie d’une trajectoire“, zehn Jahre sollte es von da an noch dauern ehe sie erstmalig eine deutsche Bühne rockte. Doch in Frankreich ist die in Le Blanc-Mesnil lebende Künstlerin längst das Sprachrohr, dass die HipHop-Szene so dringend braucht.
Casey
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