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Fuffifufzich

Fuffifufzich

Wenn die Synthiepop-Queen Fuffifufzich wieder ihre 90er-Jahre-Sonnenbrille aufsetzt, ist ein Hit nicht weit entfernt. Die Berlinerin gilt als eine der aufregendsten neuen Künstler:innen der deutschen Musiklandschaft. 

Die Figur der Fuffifufzich taucht bereits im Theaterstück „Don’t be evil“ auf. Der Titel des Stücks ist ein ehemaliger Werbeslogan von Google. Der rechnet satirisch mit der Welt der sozialen Medien und einer digitalen Gesellschaft ab, in der Hass, Narzissmus und Chaos regieren. Nebenbei macht die Künstlerin schon länger Musik. Nach eigener Aussage entwickelte sie die Kunstfigur der Fuffifufzich schon vor dem Theaterstück, genau wie den Song „life is scheise / du bist nicht dummi“, der ebenso Teil der Inszenierung wurde.

Ihr psychedelischer Sound aus erfrischenden Synth-Wellen, durchzogen von gesprochenen Vocals und Anglizismen, sorgen für ein wohliges Gefühl beim Hören. Ihre Tracks haben aber vor allem eins gemeinsam: Sie sind inspiriert von der Liebe. Ob Liebe zu Freund:innen, der Natur, Datingerfahrungen oder gebrochene Herzen: Mit ihren humoristischen Songs verpackt Fuffifufzichihre Gedanken und Gefühle, ebenso wie Geschichten aus ihrem Umfeld. Liebe und Sehnsucht stellen also essenzielle Themen für sie dar. Die DIY-Ästhetik ihrer Videos erschafft, genau wie ihre Songs, ein melancholisch nostalgisches Gefühl. Fuffifufzichs verträumten Melodien stecken sofort an und man kann nicht genug bekommen. In ihrer Lo-Fi-Debüt-Single „Heartbreakerei“ mit Magic Island singt die Musikerin mit jeder Menge Charme und Witz über Herzschmerz:

Hallo 110, ist da die Po-Polizei?
Ich möchte Anzeige erstatten
Wegen Heartbreakerei.“

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Fuffifufzich – „Heartbreakerei“

Musikalische Inspiration bieten ihr Künstler:innen wie Rio ReiserTon Steine ScherbenHerbert Grönemeyer oder die Band EasterFuffifufzich macht, was aus ihr herauskommt, ohne groß nachzudenken. Mit ihrer Musik hat sie den Anspruch, vor allem Spaß zu haben. Bis zu ihrem Debüt-Album müssen wir hoffentlich nicht mehr lange warten.

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