Im allgemeinen Cloud-Rap und Trap-Wahnsinn gibt es sie: Haiyti, die Künstlerin, die zwischen Gangsterrap-Attitüde und Verletzlichkeit, zwischen Money Boy und Feuilleton, ihr Ding macht. Mit den Hitgaranten Kitschkrieg im Rücken, ist die Hamburgerin straight auf dem Weg zur Weltherrschaft. Man kann sie lieben, man kann sie hassen, die Virtuosität in Abrede stellen kann man Haiyti jedoch nicht. Anders als ihre Kollegen aus Genre-Kreisen ist sie keine bloße Kopie US-amerikanischer MCs, stört sich nicht, anzuecken, schräg zu klingen – und hat dadurch das Potenzial, im Deutschrap noch eine Menge kreativer Grenzen aufzubrechen.
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