“I’m the realest
I’m the illest
I’m the baddest in the street”
Hullera ist sich ihrer Skills bewusst – zum Glück. Seit sie vor gut zwei Jahren die malaysische HipHop-Bühne betreten hat, schreckt sie vor keiner Herausforderung zurück. Hullera besticht dabei durch ihre lässige und selbstbewusste Delivery. Live hat sie ihr Können schon in einigen Formaten unter Beweis gestellt, unter anderem in Joe Flizzows Cypher 16BARIS, die wir euch bereits im Lil Asian Thiccie Portrait ans Herz gelegt haben. Durch diese Cypher wurde die indonesische Musikerin Ramengvrl auf Hullera aufmerksam und featurte sie auf ihrem Song “bad minah”. “Minah” ist eine Bezeichnung für ein malaysisches Mädchen und was das bedeutet, definiert Hullera als “bad minah” selbst.
Hullera rappt, bis auf einige eingestreute englische Lines, auf Malayisch. Mit Stolz vertritt sie ihren Heimatort Bukit Jelutong. Dem Vorort der Stadt Shah Alam, die 25 Kilometer südwestlich der Hauptsatdt Kuala Lumpur liegt, hat sie zusammen mit Ilyas Konlay den Track “BJ in my DNA” gewidmet. In der malayischen Rapszene ist sie gut vernetzt, was zahlreiche Features und Gastauftritte von Rapper*innen wie Zamaera, Arabyrd und Bunga in ihren Videos bezeugen. Ihr aktuelles Projekt „Generasi Depresi“, in dem das Thema Depression behandelt wird, hat sie zusammen mit Prayash realisiert.
Lokal und international, posend und ehrlich, feministisch und witzig, selbstbewusst und emotional. Hullera erlaubt sich all ihre Facetten und das merkt man auch ihrem Sound an. Für ihre Freestyles wählt sie oft trappige Beats, auf Songs wie “Generasi Depresi” oder „Buntu“ wird es auch mal poppig, sphärisch und melodiös.