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Kali

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Auf TikTok und Instagram ist die Rapperin längst keine Unbekannte mehr, ihre erste Hit-Single ging auf den Plattformen geradezu viral. Mit Lyrics aus „Do a Bitch” wurden auf TikTok bis zu 4.000 Videos gepostet. Der Song erreichte infolge dieser Aufmerksamkeit über fünf Millionen Streams und rückte Kali ins Rampenlicht der Rap-Szene. Mit ihrem neusten Track „MMM MMM” setzte die Newcomerin sogar noch einen drauf: Fast 500.000 Mal wurde der Snippet des Songs auf TikTok benutzt, und das vor dem Release der Single.

„Ich lasse mir nichts vorschreiben“, erklärt Kali. „Ich mache einfach, was ich will, indem ich genau so lebe, habe ich mein Selbstvertrauen aufgebaut.” Davon hat die 20-Jährige definitiv nicht zu wenig, das zeigt sich auch in ihren Songs: Mit Lines wie „Talk to me nice or don’t speak at all” oder „You know I’ll do a bitch” macht sie klar, dass sie sich nicht alles gefallen lässt. Als die Rapperin mit der Musik anfing, musste sie viel mit ihrer Familie durchmachen. Im Interview mit ihrem Label Warner Music erzählt Kali, wie sie sich selbst an erste Stelle stellte und wie gut es ihr seitdem geht: „Jetzt habe ich das Gefühl, mein Sound ist ‘Pretty Gangsta B, so don’t play with me’.”

Die Liebe zur Musik lag bei der Rapperin in der Familie. Ihr Vater war selbst Produzent, schon früh schaute sie ihm bei seiner Arbeit zu. Später wuchs ihr Interesse an HipHop und Rap, vor allem Künstlerinnen wie Missy Elliott oder Nicki Minaj wurden zu ihren Vorbildern. Neben der Musik nahm der Fußball eine große Rolle in ihrem Leben ein. Vom siebten bis zum 19. Lebensjahr stand Kali auf dem Spielfeld. Im College entschied sich die Künstlerin aber für die Musik und begann, eigene Songs aufzunehmen.

Erste Live-Erfahrungen sammelte die damals 18-Jährige bei der Netflix-Show „Rhythm & Flow”, einer Castingshow, in der sich die Juroren Tip „T.I.“ Harris, Cardi B und Chance the Rapper auf die Suche nach Nachwuchs-Rapper:innen begeben. Obwohl Kali nicht weit kam, nutzte sie die Motivation und fing an, härter an sich zu arbeiten. Kurz darauf dropte sie Songs wie „MAMI” und „OOP” und moderierte regelmäßig ihren eigenen „Freestyle Friday“ auf Instagram, um ihre Technik zu verfeinern. 

Anfang 2020 ging dann alles ganz schnell: Kali entschied sich für einen Umzug nach Atlanta. Kurz darauf feierte sie das Release ihrer ersten EP „This Why They Mad Now” mit der Leadsingle „Do A Bitch”. Der Song ist ihr Durchbruch, nur wenig später eröffnete die Rapperin im Rahmen der Superbowl Week für Rap-Stars wie Cardi B, Megan Thee Stallion und DJ Khaled. In ihrem Song thematisiert die Rapperin eine Beziehung zu einem Mann. Fast hätte sie den Song nicht veröffentlicht, eine Freundin musste sie dazu überreden: „Du musst es rausbringen. It’s real.”

Eines meiner TikTok-Videos wurde zu einer viralen ‘pretty bitch challenge’, und der Rest ist Geschichte.”

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Kali im Gespräch mit ihrem Label Warner Music

Auch ihr neuster Track „MMM MMM” zusammen mit ATL Jacob sorgte ordentlich für Furore. Auf TikTok und Instagram wurde allein schon der Snippet des Songs ordentlich gehypet. Mit der #MhmChallenge bekam der Sound über 380 Millionen Views, kurz darauf folgte das Release des ganzen Songs. Mit Lyrics wie „Fuck you calling me your girl and we ain’t dating, he been trying to fuck for months and still waiting” wird schnell klar, worum es Kali geht: Frauen unterstützen und selbstbewusst machen. „Ich mache meine Musik vor allem für Frauen“, erklärt die Rapperin. „Wenn du Probleme in deiner Beziehung oder mit einem Mann hast, mach einfach weiter. Verdiene dein Geld. Vergiss alle anderen. Lass dich von niemandem aufhalten.”

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