Energy. Intuition. Ghetto. So beschreibt sich Angela aka Ghetto Mami, besser bekannt unter dem Künstlerinnennamen Miss Angel. Die Musikerin aus Antwerpen bringt frischen Wind in die belgische HipHop-Szene. Als kleines Mädchen stellte sie bereits fest, dass Musik ihr im Blut liegt. In der Bar ihres Vaters kam sie viel mit HipHop aus den 90ern in Berührung und fing im Alter von neun Jahren an zu tanzen. Sie setzte sich schon sehr früh in den Kopf, Karriere in der Musikbranche zu machen. Als Mitglied in zahlreichen Dance-Crews war sie auch auf einem guten Weg dahin professionelle Tänzerin zu werden. 2016 begann sie jedoch damit, selbst Songs zu schreiben und bemerkte irgendwann, dass sie damit weitermachen wollte.
Ihren ersten Song schrieb sie nur aus Spaß. Der 2018 releaste Track „Money Making Mami“ wurde ein echter Ohrwurm. Für sie war der Prozess des Musizierens eine neue und interessante Erfahrung, die sich später jedoch zu etwas Größerem entwickelte. Ihre Musik könnte man straightem Rap, Grime und Gangsta Rap zuordnen. Weibliche MCs aus den 90ern sind musikalisch ihre größten Vorbilder. Unter anderem Lauryn Hill, Lil Kim und MC Lyte gaben ihr das Gefühl, dass Frauen machen und schaffen können, was immer sie wollen – ihr großer Erfolg war dafür der Beweis. Aber auch die Frauen aus ihrem engeren Umfeld, ihre Mutter und ihre Schwestern, gaben ihr die nötige Kraft, ihre Musikkarriere voranzutreiben. Denn aus Schwesternschaft und Familie schöpfte sie schon immer die meiste Inspiration.
Ihre erste EP „Ghetto Mami, Vol. 1“ erschien im Mai 2019. Sie schaffte es in den fünf kurzen Tracks ihre Persönlichkeit widerzuspiegeln und sich klar in der HipHop-Szene zu positionieren. An ein bestimmtes Genre gebunden sein möchte die Künstlerin jedoch nicht. Sie probiert sich gerne aus und lässt sich von verschiedensten Einflüssen inspirieren. In ihren Texten geht es oft um Selbstbewusstsein und Stolz. Davon hat Miss Angel zum Glück sehr viel. Schon als kleines Mädchen tat sie, was sie mochte und ließ sich von niemandem von ihrem Weg abbringen. Wenn sie etwas wollte, stellte sie sicher, dass sie es bekam. So auch heute in der Musikbranche.
Mit Singles wie „Mami That’s My Sh*t“ und „Female Legend“ versprüht sie erfolgssicher erfrischende Vibes, die zum Tanzen animieren. Ihre Vergangenheit als Tänzerin hat sie selbst nicht hinter sich gelassen. Sie versucht weiterhin in Musikvideos und in Live-Performances Tanz und Rap zu kombinieren.
In fünf Jahren sieht sich Miss Angel glücklich, zufrieden und international bekannt. Weit entfernt ist sie von ihrem Ziel zum Glück nicht! Eine Überraschung für ihre Fans ist für Ende des Monats geplant. Unsere Empfehlung: behaltet sie im Auge, ihr werdet es nicht bereuen.