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Naomi Achu

Naomi Achu

Naomi Achu zählt zu den wichtigsten Stimmen des kamerunischen Raps und der Popmusik. Die Künstlerin gilt auch als „Queen of Bamenda“. Geboren wird Achu nämlich in Bamenda in Kamerun als das jüngste von fünf Geschwistern. Sie stammt aus keiner typischen Künstler:innenfamilie: Ihr Vater ist ein ehemaliger Diplomat, ihre Mutter arbeitet als Erzieherin in einer Grundschule. Doch bereits im Alter von neun Jahren schreibt Naomi Achu erste Songs. Sie singt in ihrer Schule und ist auch als Backupsängerin tätig.

Um eine größere Chance auf dem Musikmarkt zu haben, zieht die Rapperin 2004 in die USA. Doch erst fünf Jahre später erscheint ihre erste EP: „No Boundaries“. 2011 folgt Achus erstes Album „Positive Energy“ auf ihrem eigenen Plattenlabel Tribal Invasion. Auf dem Track „Suffer Don Finish“ arbeitet sie zusammen mit dem kongolesischen Musiker Awilo Longomba.

Der Track „Alhadji“ sticht aus dem Album am meisten heraus. Auf dem World Music& Independent Film Festival wird sie für das Video zum Track für einen Preis nominiert. 2012 gewinnt Naomi Achu als beste Künstlerin den Cameroon Entertainment Award als African Female Musician of the Year. In den nächsten Jahren veröffentlicht sie vereinzelt Singles, darunter „Wa Fun Mi Shuga“ und „Busy Body“ – für zweiteres gewinnt Naomi Achu den N.E.G.A Award, außerdem den All Africa Music Award als beste Künstlerin.

Music to me is a form of expression. So I’ve been able to incorporate music into every aspect of my life. I write songs as I go. As I see or experience different things. The Africa music scene is doing amazing things. It’s getting more and recognition outside of the continent with crossover artists bringing African flare into the pop music scene. I think if we keep promoting our culture, it will trend and make an international statement.“

Im Interview mit Panafricanvision

Die Künstlerin lässt sich von vielen Genres in ihrer Musik beeinflussen. Ihre musikalischen Vorbilder reichen von Mary J. Blige, Lauryn Hill und Erykah Badu bis zu Makoma. 2016 erscheint ihr nächstes Album „Long Live the Queen“.

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It’s a combination of world music, afro-pop, hip-hop and a little bit of reggae; many songs for dancing as well as many songs for reflection.“

Im Interview mit Panafricanvision

Nicht nur als Gründerin ihrer Labels schafft sie sich neben der Musik ein weiteres Standbein. Sie hat außerdem die Stelle als CEO von International Nurses for Africa inne. Bereits 2010 absolvierte sie einen Bachelorstudiengang in Krankenpflege an der Marymount University. 2021 veröffentlichte sie ihr bisher letztes Album „African Pepper“.

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