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Scuti

Scuti

Wenn man sich schon nach einem Stern benennt, dann kann man bereits erahnen, wohin der Weg gehen soll – am besten hoch hinaus. So scheint es Rapperin Scuti zu gehen. Ihr Name leitet sich nämlich vom Stern UY Scuti ab. Bei diesem handelt es sich nicht um irgendein kleines Licht am Sternenhimmel, sondern um den größten uns bekannten Stern. Dieser ist ganze 1000-mal größer als die Sonne. Ganz logisch, dass sich die Rapperin diesen Stern nicht ohne Grund ausgesucht hat:

UY Scuti is 1000 times bigger than our sun. I always knew I was going to be a big star, so the name made sense.“

Vice

Musikalisch bewegt sich die 21-Jährige Scuti aber bei uns auf der Erde bekannten Stilen: Irgendwo zwischen Grime, UK Drill und Trap veröffentlicht die Rapperin Songs, die gleichermaßen treibend, aber auch nachdenklich und verletzlich daherkommen. Die Verletzlichkeit in ihren Songs hat auch einen bestimmten Grund. In ihrer Familie spielt Musik eine sehr wichtige Rolle, sodass sie selbst mit den unterschiedlichsten Musik-Stilen aufwächst. Von Reggae, House, Gospel, Trap, Grime und Garage ist eigentlich alles dabei – und das färbt nicht nur musikalisch ab, sondern auch inhaltlich. Über die Jahre merkt Scuti nämlich, dass wirklich gute Songs immer eine Art von Verletzlichkeit mit sich bringen und dabei stets vom echten Leben erzählen. Aufgewachsen in South London erlebt und sieht die Rapperin einiges an Missständen, welche sie in ihre eigene Musik einfließen läss. Trotzdem sieht Scuti in South London auch viel Positives.

It definitely toughened me up, exposed me to many different cultures and provided me with friends that I now class as family. South London can make or break you, and as you can see, it made me.“

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Vice

Großen Einfluss darauf, was Scuti heute musikalisch von sich gibt, haben ihr Onkel und Vater – beide selbst im Rap-Business aktiv. Von den beiden bekommt sie nicht nur Feedback, sondern wird quasi auch angelernt. Als ihr Onkel Scuti ready für die Booth hält, nimmt er das junge Rap-Talent mit in ein Studio, um allererste Aufnahmen zu machen. Mittlerweile ist er nicht nur mehr ihr Onkel, sondern agiert auch als Scutis Manager.

2019 veröffentlicht die MC ihre erste Single „Drop“, die sehr trappig und trotzdem laied back daherkommt. Ihre Single „Skoowup“ schließt genau an diesem Vibe an. Im Jahr 2020 folgt mit „This is Skoo“ ihre Debüt-EP, gefolgt im Januar 2022 von der Nachfolger-EP „Intoxication“ – doch das ist noch nicht alles. Im März veröffentlicht Scuti ihre nächste und momentan auch aktuellste Single „Hold my hands“ – durch und durch ein Brett!  

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